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Lehrgang Fliegerabwehr für Offiziere

Ich schildere hier wie ich den Lehrgang Fliegerabwehr für Offiziere an der Heeresflugabwehrschule/Schießplatz in Todendorf im Juli 2006 empfand. Auf Antworten oder andere Ansichten freue ich mich.

Anreisetag 02.07.2006

Laut Einberufungsbescheid sollten wir bis 20:00 Uhr angereist sein. Aufgrund dessen machte ich mich um 15:00 Uhr in Berlin auf den Weg. Die Fahrt mit dem Auto verlief relativ entspannt.

Gegen 19:30 traf ich in der Kaserne auf dem Schießplatz in Todendorf ein, wo die Aufnahme durch den Kompaniefeldwebel erfolgte. Die Stuben der IV. Inspektion gaben keinerlei Anlaß zur Kritik. Jeder Lehrgangsteilnehmer erhielt eine Einzelstube mit eigenem Waschbecken und teilweise neuen Betten. Mehr ging an diesem Tag nicht.

Montag 03.07.2006

Als erstes rückten wir in den Unterrichtsraum ein, wo wir vom Hörsaalleiter und vom Inspektionschef begrüßt wurden.

Danach folgte der erste Unterricht und die Einweisung in den Lehrgang. Man erklärte uns was Fliegerabwehr sei und schilderte uns den Ablauf des Schießens. Dazu kam ein Unterricht über die Visiereinrichtung MG3. Bevor wir verpflegten hatten wir noch eine praktische Ausbildung zum Aufbau der Fliegerabwehrlafette.

Nach dem Mittagessen verlegten wir dann auch die Schießbahn Echo und schossen die obligatorische Vorübung MG-V-1. Dabei muss man zwei Hubschrauberziele mit Hilfe der Visiereinrichtung bekämpfen. Ohne Bestehen der Vorübung ist die Teilnahme am Schießen auf den Schleppsack nicht möglich.

Nach Dienst machte ich mich auf nach Laboe um mir das Marineehrenmal anzuschauen. Eine Fahrt die sich gelohnt hat, wie ich finde.

Dienstag 04.07.2006

Der Vormittag des zweiten Tages stand ganz im Zeichen des Truppenfachlehrers der es mit Humor geschafft hatte seinen Unterricht über die Bedrohungen aus der Luft sowie die Vorstellung der Heeresflugabwehrtruppe gut rüberzubringen. Als weiteren Unterricht gab es dann die Luftfahrzeugerkennung.

Nach dem Mittagessen dann zum ersten mal auf die „richtige“ Schießbahn des Schießplatzes in Todendorf. Dort bauten wir drei Maschinengewehre auf und wurden nochmals vor Ort in die Übung eingewiesen.

Es folgte dann ein zünftiges Schießen auf den Schleppsack. Dabei schossen wir die Übung sowohl vom Fliegerdreibein als auch vom Fahrzeug (2 Tonner). Nach dem dem Schießen verlegten wir wieder in die Kaserne und reinigten die Maschinengewehre mit einer mir vormals unbekannten Reinigungsanlage. Abends wurde dann das Spiel gegen Italien geschaut was jedoch keinen positiven Geschmack hinterlässt.

Mittwoch 05.07.2006

Der letzte Tag an dem es Vormittags Unterricht geben sollte. Es wurden Sachen wir Feuerbereitschaftsgrade und Fliegerabwehrverhalten auf Märschen unterrichtet.

Nach dem Mittagessen erfolgte dann wieder das Schießen vom Dreibein sowie Fahrzeug wie schon am Vortag.

Donnerstag 06.07.2006

Am Vormittag verlegten wir in die nähere Umgebung der Kaserne wo wir dann in drei Gruppen aufgeteilt wurden. Danach bekam jede Gruppe einen Platz zugewiesen wo dann eine Stellungswahl zur Fliegerabwehr zu treffen war. Zurück in der Kaserne wurde uns vom Oberfeldwebel noch die Feldkanone 20mm vorgestellt. Eine sehr schöne Waffe.

Nach dem Mittagessen sollte es dann wieder auf die Schießbahn gehen. Allerdings war Petrus uns nicht wohlgesonnen und es zog ein Gewitter auf. Somit wurde das Schießen abgesagt und wir hatten schon etwas früher Schluß als geplant.

Am Abend dann der obligatorische Hörsaalabend in Lütjenburg.

Freitag 07.07.2006

Am Freitag stand nur noch organisatorisches an. Da die Inspektion vorbildlichst gearbeitet hatte befanden wir uns dann alle gegen 09:30 wieder auf dem Weg in die Heimat.

Fazit

Der Lehrgang Fliegerabwehr für Offiziere ist ein sehr gelungener Lehrgang. Es war sehr unterhaltsam und man hat auch sehr viel neues dazugelernt. Auch die Aufteilung Vormittags Unterricht und Nachmittags praktische Ausbildung war vorbildlich. Es kam während des gesamten Lehrgangs keine Langeweile auf.

Ich kann jedem nur empfehlen diesen Lehrgang zu besuchen solange er noch auf dem Programm steht.

Eine Anreise ohne Auto ist nur bedingt zu empfehlen, da die Anlage fernab jedweder Zivilisation ist.

Video Fliegerabwehrschießen

Das schwarze etwas das man am Anfang kurz sieht ist der Schleppsack.

Google Earth

Die Kaserne für Google Earth findet ihr hier.

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